Neues Unterhaltungskonzept

Bier als kreislaufbasiertes Erlebnis

Die Greener Bar ist ein Zukunftsmodell, das nicht nur Heineken Freude bereitet.
Heineken
Die Greener Bar ist ein Zukunftsmodell, das nicht nur Heineken Freude bereitet.
Wenn am 14. und 15. August die Formel-E zum Saisonfinale nach Berlin-Tempelhof zurückkehrt, dann ist auch Heineken dabei.
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Die Holländer sind offizielle Bier- und Cider-Nachhaltigkeitspartner der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. Exemplarisch für die Nachhaltigkeitspartnerschaft steht die Greener Bar. Für Heineken ist sie ein Zukunftsmodell: Sie soll zum einheitlichen Muster für alle Motorsportrennen und andere gesponserte Veranstaltungen werden.


Die Bar ist für die globale Marke ein neues Unterhaltungskonzept, bei dem alles darauf ausgelegt ist, ein vollständig kreislaufbasiertes Barerlebnis zu bieten. Das heißt konkret, Heineken setzt auf innovative Baumethoden, Materialien und Technologien, die sich auf Verbesserungen hinsichtlich Upcycling, Recycling und Wiederverwendung konzentrieren. Abfall, Wasser, Emissionen und Energieverbrauch werden drastisch reduziert. Ob die Bekleidung des Personals, der genutzte Erdboden und die Pflanzen, die das Konstrukt der Bar beschweren, Untersetzer aus verbrauchter Gerste, die beim Brauprozess entsteht, bis zu der Nutzung von wiederverwendbaren und recycelbaren Bechern - alle in der Greener Bar verwendeten Komponenten wurden entweder schon einmal benutzt oder werden auch nach dem Einsatz weiter verwendet.

So bestehen die Stehtische und Bänke aus wiedergewonnenem Ulmen-Holz. Diese waren in der Nähe der Heineken-Brauerei in Amsterdam umgestürzt. Die Tresen und viele andere Teile der Bar sind aus recycelten Bierkästen gefertigt, die für jede Veranstaltung wiederverwendet werden können. Die gesamte Bar ist so konzipiert, dass sie in zwei Schiffscontainer verpackt werden kann, die gleichzeitig das Grundgerüst der Bar bilden. Dadurch wird nicht nur der Materialbedarf für die Herstellung der Bar reduziert, sondern auch der Transport so effizient wie möglich gestaltet. Transportiert wird das gesamte Material über DHL mit 100 Prozent erneuerbarer Energie.
Und: Auch das Chillen hat Methode und mündet in dem neuartigen Experiment „The Chill Station". Mit ihr sollen - in Zusammenarbeit mit Red Bull Advanced Technologies - nachhaltigere Wege zur Kühlung von Bier erforscht und getestet werden. Dabei werden die Prinzipien der Konvektionswärme und der kinetischen Energie (und ein wenig Muskelkraft der Besucher) genutzt, um die Getränke zu kühlen. Was in einem herkömmlichen Kühlschrank mehrere Stunden dauert, kann so in wenigen Minuten erledigt werden. Damit wird eine Energieeinsparung von 30 Prozent erzielt.

Bram Westenbrink, Global Head Heineken Brand: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unser gesamtes Geschäft so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Die Greener Bar ist unser jüngster Zwischenstopp auf der Reise dorthin.“ Das Bestreben, die Expertise aus der Motorsportbranche mit Know-how aus der Brauindustrie zu kombinieren, um eine nachhaltige Lösung für die globale Veranstaltungsbranche voranzutreiben, freut Nico Rosberg, Nachhaltigkeitsunternehmer und Formel-1-Weltmeister 2016. Nicht nur für ihn ist das Konzept ein Beispiel dafür, dass mithilfe von Innovation und Kooperationen im Eventbereich eingesetzte Bars dazu beitragen können, den Verbrauch von Abfall, Wasser, Emissionen und Energie zu reduzieren. Auftakt hatte die Greener Bar bereits am 24. und 25. Juli beim Heineken E-Prix in London.

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